Ein Motorschaden kann schnell verheerende Auswirkungen auf Ihre Mobilität und Geldbörse haben. Vor allem zu wenig Öl, eine gerissene Steuerkette oder Fremdkörper im Motor können Gründe für mechanische Probleme sein. Im schlimmsten Fall können diese zu einem Totalschaden Ihres PKWs führen. Bevor es also zu spät ist, sollten Sie auf die im Artikel beschriebenen Anzeichen achten und sich an unsere Tipps halten.

Inhaltsverzeichnis:

1. Leistungsverlust

Wenn Ihr Fahrzeug nicht mehr die gewohnte Leistung erbringt, kann dies auf ein Problem mit dem Motor hinweisen. Dies merken Sie beispielsweise an einer ineffizienten Beschleunigung.

2. Ungewöhnliche Geräusche

Ungewöhnliche Geräusche Ihres Autos sollten Sie nicht unbeachtet lassen. Klopfen, Klappern (Mangelschmierung, Kolbenfresser oder Ventile) oder Rasseln (Steuerkette) aus dem Motorraum deuten auf mögliche Defekte hin und erfordern eine genauere Betrachtung.

3. Überhitzung des Motors

Eine plötzliche bzw. laufende Überhitzung des Motors ist ein ernst zu nehmendes Warnsignal. Stellen Sie das Fahrzeug, sobald die Temperaturanzeige im roten Bereich ist und suchen Sie bei Aufleuchten der Warnlampe schnellstmöglich eine Kfz-Werkstatt auf.

4. Rauchentwicklung

Rauch und unangenehme Gerüche sind deutliche Hinweise. Häufig wird der Geruch nach Verbranntem oder Öl in Verbindung mit Motorschäden gebracht. Achtung: Blauer Rauch ist ein gefährliches Zeichen, dass etwas mit der Ölversorgung nicht funktioniert – dies resultiert nicht selten in einem Totalschaden des PKWs.

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5. Ölverlust & Verunreinigung im Motoröl

Den Stand des Motoröls sollten Sie ohnehin regelmäßig überprüfen. Wenn Sie im Zuge dessen bemerken, dass der Ölstand stark gesunken ist, sollten Sie einen Termin in der Werkstatt vereinbaren. Ebenso sollten Sie Verunreinigungen nicht ignorieren, da das Öl den Motor dann nicht mehr ausreichend schmieren kann.

6. Motorschaden nach Marderbiss

Marder vergehen sich leider sehr gerne an Kühlwasserschläuchen, Zündkabeln oder anderen wichtigen Leitungen. Das ist als Fahrzeug-Besitzer natürlich alles andere als erfreulich, da diese Defekte in weiterer Folge zu größeren Motorschäden führen können.

7. Wasser im Motor

Flüssigkeiten aller Art im Motor sind eine heikle Angelegenheit. Dabei kommt es jedoch stark auf die Menge des Wassers an, denn Regen und die Fahrt in die Waschstraße stellen keine Problematiken dar. Kritischer wird es, wenn das Wasser bis zum Motor steht, beispielsweise im Fall von Überschwemmungen. In diesem Fall übernimmt die Versicherung sogar die Rechnung in der Kfz-Werkstatt.

8. Motorschaden durch zu viel Öl

Neben der Mangelschmierung kann auch zu viel Öl negative Auswirkungen auf die Motorleistung haben. Aufgrund des steigenden Drucks können Ölleitungen und andere Komponenten stark belastet werden und ein Motorschaden droht.

Motorschonende Tipps

Je schonender Sie mit Ihrem Fahrzeug umgehen, desto länger wird Sie dieses von A nach B transportieren. Eine achtsame Fahrweise sowie Umsichtigkeit helfen, die Motorleistung konstant hochzuhalten. Erfahren Sie im Folgenden weitere Tipps für Ihren PKW.

Vermeiden von übermäßigem Gewicht

Je schwerer das Fahrzeug beladen ist, desto mehr Anstrengung muss der Motor aufwenden, um dieses in Bewegung zu setzen bzw. zu beschleunigen. Auf Dauer ist dies eher schädlich für Ihr Auto. Außerdem sparen Sie langfristig eine Menge an Benzinkosten, wenn Sie den PKW nicht dauerhaft beladen.

Möglichst keine Kurzstrecken

Besonders in der kalten Jahreszeit muss der Motor erst warm werden, um effizient zu laufen. Wenn Sie vermehrt kurze Strecken mit dem Auto zurücklegen, wirkt sich dies negativ auf Ihre Motorleistung aus und kann im schlimmsten Fall – vor allem bei älteren Modellen – zu teuren Schäden führen.

Regelmäßige Wartung & Kontrollen

Durch regelmäßige Checks in der Werkstatt können (kleine) Mängel früh erkannt werden. Zu den Kontrollen zählen unter anderem der Ölwechsel, Luftfilterwechsel und Zündkerzenwechsel. Diese sind entscheidend, um den Motor sauber und reibungslos laufend zu halten.

Wenn Ihr letzter Besuch in der Kfz-Werkstatt schon länger her ist oder Sie Defekte vermuten, vereinbaren Sie am besten gleich Ihren Termin. Damit vermeiden Sie schwere Folgeschäden und teure Reparaturkosten in der Zukunft.

Fazit

Durch eine achtsame Fahrweise und regelmäßige Wartungen lassen sich Motorschäden in der Regel sehr gut vermeiden. Beachten Sie unsere Tipps und konsultieren Sie bei Verdacht auf Schäden einen Fachmann, um notwendige Reparaturen möglichst früh durchführen zu lassen.